Die Vertreter des Hauses der Hospiz- und Palliativarbeit „Am Jadebusen“, Sigrun Deneke (mission:lebenshaus gGmbH), Anke Kück (Geschäftsführung), Dr. Ernst-Berthold Ahlhorn (Hospizbewegung Varel e.V.) und Gerd-Christian Wagner (Stadt Varel) dankten allen Spendern, insbesondere aber allen Helfern, die den Hospiztag 2022 zu einem so großen Erfolg werden ließen. Fotos: HHP
Fotos: HHP
Sportlich unterwegs war auch ein gemeinsames Team von Hospiz am Wattenmeer und der Hospizbewegung. Dank sportlicher 77 Runden und vieler Sponsoren kam eine enorme Spendensumme in Höhe von 6500 Euro zusammen.
Erlöse aus dem Hospiztag über 45.000 Euro – Nächste Veranstaltung zum Stadtjubiläum 2024?
Mit einem großen Schild machten die Gesellschafter des Hauses der Hospiz- und Palliativarbeit „Am Jadebusen“, Sigrun Deneke (mission:lebenshaus gGmbH), Dr. Ernst-Berthold Ahlhorn (Hospizbewegung Varel e.V.) und Gerd-Christian Wagner (Stadt Varel) sowie die Geschäftsführerin Anke Kück ihren Dank auch optisch sichtbar.
Dieser Dank galt nicht nur den zahlreichen Spendern, sondern insbesondere auch dem großen Team, das für die Organisation des Hospiztages am 24. September 2022 schon im Vorfeld wochenlang an der Vorbereitung mitgewirkt hatte und nun noch einmal zu einem Abschlusstreffen zusammenkam.
„Es tut so gut, in diesen Zeiten mit Euch einen solchen Hospiztag zu erleben. Wir haben eine enorme Welle der Hilfsbereitschaft bei der Organisation erlebt. Fast 400 Läufer, fast 4.000 Runden und der Spendenbetrag wird die 45.000 Euro sicher erreichen. Noch heute gehen fast täglich Gelder ein – was für ein eindrucksvolles Ergebnis. Vielen Dank dafür“, sagte Anke Kück.
Das größte Team stellte mit 40 Teilnehmern erneut die Papier- und Kartonfabrik Varel. Beeindruckend seien besonders die Leistungen beim Handicaplauf gewesen. Auch zahlreiche Kinder waren sportlich aktiv und etliche von ihnen liefen 20 Runden (300 Meter) und mehr, ebenso wie die Erwachsenen, die allerdings gut einen Kilometer zu bewältigen hatten. Hier schaffte Andreas Cölsmann sogar 50 Runden. Er startete schon am frühen Morgen.
Das gemeinsame Team von Hospiz am Wattenmeer und Hospizbewegung zählte 15 Läufer, schaffte 77 Runden und konnte dank vieler Unterstützer 6500 Euro an Spenden erzielen. Die Aktiven des Round Table liefen insgesamt 150 Runden und sammelten 6000 Euro für den guten Zweck.
Bürgermeister Gerd-Christian Wagner zeigte sich sichtlich beeindruckt: „Ich bin stolz Bürgermeister so vieler ‚Kraftwerke‘ zu sein. Ein solches Engagement bringt Varel ganz weit nach vorne.“ Und Dr. Ernst-Berthold Ahlhorn betonte, dass diese Veranstaltungen zeigten, wie sehr das Thema Hospiz hier in Varel angekommen sei: „Dafür sind wir vor über 20 Jahren bei unserer Vereinsgründung angetreten.“
Turnusmäßig wäre der nächste Hospiztag in zwei Jahren, im Jahr 2024, wenn auch das Stadtjubiläum gefeiert wird. Sigrun Deneke: „Ich freue mich schon jetzt darauf und bin sicher, dass es wieder ein ganz besonderes Erlebnis wird.“ Sie machte noch einmal deutlich, dass erst Spenden die Hospizarbeit möglich machten: „Allein fünf Prozent der Kosten im stationären Bereich werden nicht durch die Krankenkassen übernommen.“
Hinzu kommen weitere Beträge zum Beispiel für die Tage nach dem Tod eines Gastes, bei denen Angehörige Zeit haben, sich vom Verstorbenen zu verabschieden. Auch musikpädagogische Angebote oder Aromapflege muss das Hospiz selbst tragen. Kosten für die ambulante Arbeit, so zum Beispiel Teile der Sachkosten und alle Angebote zur Trauerarbeit müssen ebenfalls aus Spenden finanziert werden.
Für die Gäste und alle Hilfesuchenden sind die Angebote im Haus der Hospiz- und Palliativarbeit „Am Jadebusen“ kostenlos.